An dem nachfolgenden Beispiel kann man sehen, dass die Ursache einer Störung weit von dieser entfernt liegen kann. Erst, wenn die Ursache geheilt ist, kann auch das letzte Glied der Kette, nämlich das Symptom, dauerhaft verschwinden.
Ein Patient klagte über immer wiederkehrende Schmerzen im Schulter – und Brustwirbelbereich.
Krankengymnastik und Massagen linderten seine Beschwerden zwar, sie kehrten aber immer wieder zurück.
Auch die Chiropraxis ließ die Schmerzen nur vorübergehend verschwinden.
Erst ein Osteopath fand schließlich den Grund seiner Beschwerden:
Ein Tiefstand des Magens. Diesen Tiefstand, welcher starken Zug an bestimmten Bändern innerhalb des Brust – und Bauchraumes zur Folge hatte, glich der Körper mit einer Fehlhaltung aus.
Er neigte sich nach vorne. Dies wiederum hatte eine verstärkte Anspannung der Schulter – und Halsmuskulatur zur Folge, was sich als schmerzhafte Verspannungen in dieser Region bemerkbar machte.
Der Osteopath mobilisierte daraufhin u.a. die eingeschränkte Magenbeweglichkeit, so daß der Körper wieder in seine normale Beweglichkeit und Haltung zurückkehren konnte.
Wenn Therapien nicht den gewünschten anhaltenden Erfolg sichern, ist Osteopathie vielleicht noch eine Option, die Probleme anzugehen.
De Herangehensweise unterscheidet sich dahingehend, dass viele Funktionen unterschiedlicher Systeme mit in die Beurteilung und Behandlung einbezogen werden. So kommt es durchaus vor, dass in einem System Probleme eruiert werden die zunächst scheinbar nichts mit eigentlichen Schwierigkeiten zu tun haben.
So überrascht es selbst uns immer wieder was der Körper alles im Stande ist selbst zu regulieren, wenn er er oft auch in enfernten Bereichen Unterstützung erfährt.